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An(gst)ruf 
Handy-Fund
mit ungeahnten Folgen Für ihre Ansprüche konnten sie auf dem Literaturmarkt nicht das Passende entdecken – deshalb haben sechs Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum sich über das Internet zusammengetan, um eine Sammlung von aktuellen Kurzkrimis zu erstellen und zu veröffentlichen. Die Projektidee: jeweils aufregende Geschichten zu schreiben, die alle von einem bestimmten Motiv ausgehen. Und dies sollte ein Mobiltelefon sein, das jemand findet. Was ein solcher Fund für ungeahnte Folgen haben kann, ist in der Anthologie „An(gst)ruf“ zu lesen, die zum Jahresende 2013 als E-Buch erschienen ist. Einer Rechtsanwältin werden in einem Fahrstuhl Aufgaben gestellt, die über mehr als ein Leben entscheiden. Ein Mann wird von einer Schuld aus seiner Vergangenheit eingeholt. Ein Stalker versetzt ein Mädchen in Panik. Eine Cafébesucherin erfährt von einem Verbrechen und muss sich zu einer Reaktion entschließen. Bedrohliche Bilder treiben Stefan in die Irre. Ein Obdachloser, der ein neues Leben beginnen will, macht einen verhängnisvollen Fehler. Immer wieder wird ein Anruf zu einem Angstruf für diejenigen, die nach dem fremden Handy gegriffen haben. Die Autorinnen und Autoren, neben der Herausgeberin Elke Rouger aus Karlsruhe sind es Mareike Holm, René Jansen, Heike Judy, Catrin Knußmann und Thomas Sillmann, haben in insgesamt neun sehr verschiedenen Krimis intensive Spannung erzeugt. Die Beteiligten an diesem Experiment verstehen ihr Schreiben als Hobby, aber sie betreiben es auf hohem Niveau. Sie zeigen, welche Möglichkeiten in der konzentrierten Form des Kurzkrimis stecken, und bieten nicht nur beeindruckende Unterhaltung, sondern regen mit ihren raffinierten Geschichten bei der Leserin oder dem Leser auch die Fantasie und eigene Gedanken an.
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maximil
. Agentur für Kommunikation . Matthias Kunstmann . Karlsruhe
. Deutschland |
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