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Schule fürs Leben selbst gemacht

29. September 2013

Schülerinnen und Schüler gestalten in Karlsruhe eine Woche lang ein internationales Bildungsprogramm

Die wichtigen Angelegenheiten des Lebens werden in der Schule meistens zu wenig behandelt. Bildung findet natürlich an verschiedenen Orten statt. Junge Leute können aber zu den Themen, die für sie interessant sind, ein eigenes schulisches Programm organisieren. Sie tun das in Karlsruhe jährlich für die “Schülertage”: Von Schülerinnen und Schülern selbst verantwortet geht es eine Woche lang in Seminaren und Arbeitsgruppen um Menschenrechte, Globalisierung, Umwelt, Nachhaltigkeit, Bildungssysteme, Konfliktlösungen, Migration, Kulturen, Religionen, Medien … Gleichaltrige Referentinnen und Referenten kommen auch aus anderen Kontinenten, und bis zu 1500 Schülerinnen und Schüler nehmen jedes Jahr teil.

Von einem Weltkongress der Jugend 2003 in Marokko ist die Idee nach Karlsruhe gelangt. Unterstützt von der Stadt und vielen Schulen haben sich immer wieder Jugendliche zur aufwendigen Vorbereitung zusammengefunden. Zu den Schülertagen 2013 vom 30. September bis zum 4. Oktober unter dem Titel “Kontrastprogramm” sind alle Karlsruher Schüle­rin­­­­nen und Schüler ab Klassen­­­­­stufe 9 eingeladen, sich an den Vormittagen in der Pädagogischen Hochschule zu bilden. Mitwirkende aus Burkina Faso, Mosambik, Südafrika und von den Philippinen berichten und beantworten Fragen. Zu den Themen gehören das Recht auf Wasser, der Waffenhandel, traditionelles Wissen. Am 4. Oktober ist das Programm zum ersten Mal öffentlich, denn es hat auch Älteren etwas zu bieten.

> Schülertage Karlsruhe

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Themen: Allgemein · Kultur · Politik

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